Was genau sind Zornesfalten?
Unter Zornesfalten, etwas netter klingt der Fachausdruck „Glabellafalten“, versteht man die senkrecht verlaufenden Falten zwischen den Augenbrauen. Da sie einen zornig aussehen lassen, bekamen sie diesen fies klingenden Namen. Die Zornesfalten gehören zu den Falten, die sehr tief werden können und besonders auffällig sind.
Wie und warum entstehen Zornesfalten?
Tatsächlich entstehen Zornesfalten durch einen zornigen oder sorgenvollen Blick, da wir bei solchen Gefühlen die Augenbrauen zusammenziehen. Dies tun wir aber beispielsweise auch, wenn wir gegen helles Licht sehen. Oder wenn wir fragend kucken. Oder eben wenn wir uns konzentrieren. Umso häufiger wir das tun und umso älter wir sind, desto höher die Gefahr, dass die Haut bricht. Die Haut und deren nachlassende Elastizität halten der mechanischen Beanspruchung durch unsere Mimik nicht mehr stand und es zeigen sich erste Bruchlinien. Dann sind die Zornesfalten nicht mehr nur ein Gesichtsausdruck, sondern fest ins Gesicht geschrieben.
Ab wann treten Zornesfalten eigentlich auf, welche Ursachen stecken dahinter und wie kann ich vorbeugen?
Bei entsprechender Mimik zeigen sich bei den meisten Menschen Zornesfalten. Dass diese dauerhaft sichtbar bleiben, kann jedoch bereits ab dem 25. Lebensjahr passieren. Bei besonders konzentrierten Bildschirmkuckern unter Umständen auch schon früher. Nun kann man die eigene Mimik nur sehr schwer beeinflussen, aber es wirkt durchaus vorbeugend, so viel wie möglich zu lachen. Probieren sie mal zu lachen und gleichzeitig die Augenbrauen zusammenzuziehen, ohne eine Grimasse zu schneiden – es geht nicht! Auch ein gesunder Lebensstil hilft, die natürliche Hautalterung hinauszuzögern, welche ebenfalls für die Zornesfalten verantwortlich ist. Die effektivste Vorbeugung gegen Zornesfalten ist jedoch die Behandlung mit Botox. Dieses minimalinvasive Verfahren sorgt zuverlässig dafür, dass Zornesfalten erst gar nicht entstehen.